Sparen Sie bis zu 50% Platz in Ihrem Elektroverteiler
Die kompakten Geräte von Siemens schützen Personen vor gefährlichen Stromschlägen und verhindern zugleich Überstromschäden an Leitungen sowie den Ausfall elektrischer Anlagen und Verbraucher in Gebäuden, Infrastruktur und Industrie. Im Fehlerfall trennen sie den jeweiligen Stromkreis zuverlässig und sicher vom Netz.
Im Vergleich zu herkömmlichen Geräten benötigen die FI/LS-Schalter 5SV1 nur die Hälfte an Platz. Dadurch können mehr Schutzgeräte in einem Verteiler verbaut und bestehende Installationen einfach und platzsparend um neue Schutzfunktionen erweitert werden. Die Schutzgeräte lassen sich zusätzlich mit einem Brandschutzschalter- Block 5SM6 verbinden – und bieten so Personen-, Leitungs- und präventiven Brandschutz in nur zwei TE.
Klarer Vorteil: Die Verfügbarkeit der elektrischen Anlagen durch FI-LS-Kombinationen wird erhöht, da beim Auftreten eines Fehlers, im Gegensatz zum Gruppen FI-Schalter, lediglich der entsprechende Stromkreis unterbrochen wird. Unerwünschtes Abschalten weiterer Stromkreise wird verhindert. |
Herkömmliche Installation Ein gemeinsamer Gruppen-FI für 6 Stromkreise benötigt viel Platz und wirkt auf alle Stromkreise. |
Innovative Installation Reduzierter Platzbedarf mit erhöhter Anlagenverfügbarkeit durch einen FI/LS je Stromkreis. |
Platzersparnis mit 1 TE FILS-Schalter von Siemens
Weitere Vorteile auf einen Blick
✓ Normengerechte Elektroinstallation
✓ Erster elektromechanischer spannungsunabhängiger FI/LS in 1 TE weltweit
✓ Kombinierter Personen-, Brand- und Leitungsschutz
✓ Kombination mit 5SM6 Brandschutzschalter-Block:
Präventiver Brandschutz in nur 2TE
✓ Geringerer Platzbedarf (Platzersparnis 50%)
✓ Optimaler Einsatz im Wohn- und Neubau
✓ Nachrüstungen in bestehenden Anlagen möglich
✓ Erhöhte Anlagenverfügbarkeit in der Elektroinstallation
✓ Erhöhter Personen- und Anlagenschutz
Elektromechanisch vs. Elektronische FI/LS-Schalter
Wie so oft, entscheidet auch bei einem FI/LS-Schalter oft das Detail – zum Beispiel darüber, ob eine solche Kombination überhaupt den europäischen Normen entspricht. Denn hierzulande sind mit guten Gründen nur Geräte erlaubt, die elektromechanisch funktionieren.
In anderen außereuropäischen Ländern gibt es elektronische FI/LS-Schalter in nur 1 TE bereits. Doch unterscheiden sich diese in einem ganz wesentlichen technischen Detail von der Siemens-Neuentwicklung:
Sie arbeiten rein elektronisch, während die europäischen Normen eine elektromechanische Funktionsweise verpflichtend vorschreiben. Und ein solches komplexes Schutzgerät benötigte bisher eben mehr Platz, nämlich herkömmlicherweise 2 TE.
Netzspannungsabhängige RCBOs in Deutschland nicht zugelassen
Diese Forderung ist auch den deutschen Errichter-Bestimmungen, insbesondere der DIN VDE 0100-530, zu entnehmen. Zugelassene RCBOs müssen einen elektromechanischen Auslöser haben, der auch ohne Versorgungsspannung bei Auftreten eines Fehlerstroms sicher funktioniert – wie es bereits von den „normalen“ RCDs bekannt ist.
Elektromechanisches vs. Elektronisches Funktionsprinzip
Was der Unterschied zwischen elektromechanischem und elektronischem Funktionsprinzip in der Praxis bedeutet, zeigt ein einfaches Beispiel (Video). Die FI-Funktion hat die Aufgabe, vor gefährlichen Körperströmen bei direktem und indirektem Berühren von unter Spannung stehenden, leitfähigen Gegenständen zu schützen. Doch was passiert nun, wenn der Neutralleiter inaktiv ist?